Zum Abschied von Daniel Unternährer

Den Weg des Herzens gehen

Dienstag, 08. Mai 2018 Allgemein , Kirchgemeinde , Pastoralraum

 

«Es hängt nicht von uns ab, aber es kommt auf uns an». Diesen Titel wählte ich bei meiner Vorstellung als Gemeindeleiter im Juli-Pfarreiblatt 2012. Seither sind knapp sechs Jahre vergangen. Keine Ewigkeit, aber doch eine Zeit, in der sich einiges bewegt hat.

 

erstellt von Daniel Unternährer

Per 1. August werde ich meine neue Aufgabe als Gemeindeleiter der Pfarreien Aesch, Schongau und Müswangen und als Projektleiter für den künftigen Pastoralraum Hitzkirchertal beginnen.

Im Festgottesdienst am Pfingstsonntag, 20. Mai findet meine offizielle Verabschiedung als Leiter der Pfarrei Ebikon und des Pastoralraumes Rontal statt. Mein offiziell letzter Arbeitstag ist am «Herrgottstag», 31. Mai mit der Fronleichnamsprozession vom Zentrum Höchweid zur FranziskusKapelle im Kirchenzentrum Höfli.

Im Verlauf des Julis werde ich mit meiner Familie vom Pfarrhaus Ebikon ins Pfarrhaus der Kirchgemeinde Schongau ziehen.

 

Ich wünsche euch allen viel Freude und Gottes Segen, wo immer der Weg auch hinführen mag!

«Sehen»

Das erste Jahr meiner Tätigkeit war geprägt vom «Sehen» dessen, was bisher alles vorhanden war in der Pfarrei. Da gab es viel Wertvolles, das weitergeführt werden konnte. Aber es galt auch das zu erkennen, was uns auf dem weiteren Weg hindern könnte. So gab es auch Stolpersteine, welche es ernst zu nehmen galt, und eine Lösung dafür zu finden. Vielleicht gab es auch Menschen oder Situationen, welche ich «übersehen» habe. Sollte dies der Fall sein, bitte ich dafür um Entschuldigung.

Insgesamt darf ich aber sagen, dass ich in der Zeit in Ebikon und im Pastoralraum Rontal mit vielen bereichernden Begegnungen beschenkt wurde. Ich darf einen grossen «Erfahrungsschatz» mit auf den weiteren Lebensweg nehmen.

«Urteilen»

Mein herzlicher Dank geht an die Mitarbeitenden in der Pfarrei, der Kirchgemeinde und im Pastoralraum, die mit grossem Engagement mitgetragen haben. Sei es im Bereich der Verkündigung des Glaubens, im Dienst an den Menschen oder beim gemeinsamen Feiern und Unterwegssein. Ohne euch alle wäre vieles nicht möglich gewesen.

Der Dank gilt auch dem Pfarreirat, den verschiedenen Gremien der Kirchgemeinden, den «kirchlichen Vereinen» und nicht zu vergessen den vielen «Freiwilligen».

Er gilt den Vertretern der reformierten Schwesterkirche, den Mitarbeitenden und Gremien der politischen Gemeinde, den Vorstandsmitgliedern musikalischer, kultureller und sozialer Vereine und Institutionen. Nicht zu vergessen meiner Familie, welche vieles mitgetragen hat.

«Handeln»

Langweilig wurde es mir in all den Jahren nie. Manchmal war gar die Grenze des Möglichen erreicht.

Viele haben im Kleinen und Grossen mit angepackt und mitgetragen.

In den Sinn kommen mir zum Beispiel die Umgestaltung der kleinen Kapelle neben der Pfarrkirche, welche fortan «Schutzengel-Kapelle» hiess und heute vor allem ein Ort der Kinder ist. Die Errichtung des neuen Kirchenzentrums Höfli, welches wir am Pfingstmontag, 16. Mai 2016 einweihen durften. Oder das Projekt zur Errichtung des Pastoralraumes Rontal. Ein spannender und intensiver Prozess der Pfarreien und Kirchgemeinden im Rontal bis zur feierlichen Errichtung am Christkönigssonntag, 20. November 2016. Es gäbe noch vieles mehr aufzuzählen …

 

Daniel Unternährer

Daniel, wir danken dir!

Lieber Dani, dir war die Teamarbeit immer sehr wichtig. Das Team widerspiegelt die vielen verschiedenen Bereiche unserer Pfarrei. Trotz der Grösse und Vielfalt des Teams fanden wir bei Entscheidungen immer einen gemeinsamen Nenner. Diese Vielfalt und gute Zusammenarbeit möchten wir dir durch unsere Abschiedsworte mit auf deinen zukünftigen Weg geben. Jedes Teammitglied soll ganz persönlich zu Wort kommen und dir «Tschüss» sagen.

 

Behüte dich Gott auf deiner Weiterreise, mögest du die Landschaft wahrnehmen, neuen Menschen mit Respekt begegnen und mit ihnen unseren Glauben vermehren, dass unsere Nächstenliebe spürbar und unsere Hoffnung stärker werde. Möge Gott dich sicher ans Ziel deiner Reisen führen. Und bis wir uns wiedersehen, halte Gott dich schützend an seiner Hand. Cecile Wendling

 

Wir müssen alles tun, was wir können, aber am Schluss steht das Vertrauen auf Gott.» (I. von Loyola) Möge dir dieses Vertrauen immer geschenkt sein, besonders für deine neuen beruflichen Herausforderungen wie auch persönlich für dich und deine Familie. Pia Pfister

 

Leider wurden es nur knapp vier Jahre, in denen wir zusammen in der Pfarrei arbeiten konnten. Doch es sind Jahre, die gefüllt sind mit vielen guten Erinnerungen. Herzlichen Dank für alles. Renata Huber

 

Ich wünsche dir, dass du dich mit ganzem Körper und ganzer Seele auf diesen Neuanfang einlassen kannst, und danke dir für die Zeit, in der ich mit dir arbeiten durfte. Alles Liebe dir und deiner Familie. Kathrin Pfyl

 

Ich habe gerne mit dir gearbeitet, ganz besonders habe ich deinen Humor und deine Ruhe geschätzt. Herzlichen Dank für alles und viel Glück am neuen Ort. Karin Eiholzer

 

Über fünf Jahre lang hast du uns gelenkt und geführt und uns eine solide Grundlage geschaffen. Nun sage ich dir mit einem herzlichen Dankeschön Adieu und wünsche dir am neuen Ort nur das Beste. Erna Buchs

 

«Die Erde ist randvoll mit Himmel – und in jedem gewöhnlichen Dornbusch brennt Gott. Aber nur jene, die sehen können, ziehen ihre Schuhe aus. Die anderen sitzen drum herum und pflücken Brombeeren.» (Elizabeth Barrett Browning) Lia Wymann

 

Der Abschied naht und ich möchte dir an dieser Stelle «Danke» sagen: Danke für dein Vertrauen. Danke für deine Wertschätzung. Danke für die kurze, aber schöne Zeit. Die Zusammenarbeit mit dir war eine grosse Freude. Dein Humor hat mich oft motiviert. Ich bedaure, dass du unser Team verlässt. Du wirst uns definitiv fehlen. Für deinen weiteren Lebensweg wünsche ich dir und deiner Familie Glück, Mut, Freude, Erfolg, sonnige Stunden und inspirierende Begegnungen. Nicole Oppliger-Burri

 

Herzlichen Dank für die wertschätzende Zusammenarbeit und dein Anliegen für die Gemeinschaft mit Gott und untereinander. Mit den Worten des Psalmisten wünsche ich dir für deinen weiteren Weg Räume, in denen du Weite erfahren darfst; im Gebet, in der Familie, in der Freizeit und bei der Arbeit. «Du, Gott, führst mich hinaus ins Weite, du schaffst meinen Schritten weiten Raum.» Rita Lussi

 

Ich hoffe, dass du das «Osterlachen» weiter pflegen kannst – mit deinen träfen Witzen, die mich immer wieder überraschten! Beat Jung

Bilder: