Renovation Klosterkirche Rathausen

Unterstützung

Mittwoch, 23. Mai 2018

 

Der Kirchgemeindeverband Rontal fördert die Renovation der Klosterkirche Rathausen. Die Stiftung für Schwerbehinderte Luzern SSBL erhält dafür als Bauherrin 50 000 Franken. Die Spende soll die Restauration von Hochaltar, Ambo und Zelebrationsaltar ermöglichen. Für die Sanierung des ganzen Innenraums der Kirche an der Reuss sind aktuell über ein Drittel der nötigen Mittel von 1.5 Mio Franken beisammen

 

Die drei Kirchgemeinden unter dem Dach des Kirchgemeindeverbandes unterstützen die Sanierung der ehemaligen Klosterkirche Rathausen mit 50 000 Franken aus ihrem Ertragsüberschuss 2017. Die ehemalige Klosteranlage von Rathausen gehört territorial zur Pfarrei Ebikon und damit zum Pastoralraum Rontal. Mit der Spende werden gezielt die Sanierung des bestehenden Hochaltars und die Gestaltung und Herstellung eines neuen Zelebrationsaltars und eines Ambos finanziert. Der Kirchgemeindeverband Rontal ermöglicht damit, die Klosterkirche künftig für besondere religiöse Feiern wie Hochzeiten oder Gedenkgottesdienste zu nützen.

 

«Mit unserem Beitrag möchten wir zeigen, dass uns die Beziehung zur SSBL und der Ort Rathausen wichtig sind», sagt Daniel Unternährer, Pastoralraumleiter des Rontals und Gemeindeleiter der Pfarrei Ebikon. «Rathausen ist sowohl Ausflugsort wie auch Kraftort und Wohnort für Menschen aus dem Rontal». Oder wie der Ort in lateinischer Sprache passend heisst: «domus consilii» – Haus des Rates. Auch Menschen mit einer Behinderung haben ein Bedürfnis nach Spiritualität und nach dazu passenden Räumen und Orten – die ehemalige Kirche kann ein solcher Raum sein. Auch dass die Kirche an wunderschöner Lage für kulturelle Anlässe genutzt werden kann, erachten die Verantwortlichen des Kirchgemeindeverbandes als unterstützenswert. Die historische Klosterkirche von Rathausen steht kantonal wie eidgenössisch unter Schutz. Dach und Aussenwände wurden im Zuge der Neunutzung des Klostergebäudes saniert.

Jetzt steht die Sanierung von Innenraum und der historisch wie musikalisch wertvollen Goll-Orgel mit Baujahr 1905 an. Eine finanzielle Herausforderung, welche die SSBL nur dank Dritter wie Kirchgemeinden, Stiftungen, Gemeinden, Firmen und privaten Mäzenen stemmen kann.

 

Ausführlichere Informationen finden Sie im Juli-Pfarreiblatt.

Bilder: